Im Rheinwerk des Speira-Konzerns endet ein dickes Kupferkabel, dessen Wert schwer wiegt wie Gold. Denn die elektrische Infrastruktur der Aluminiumhütte wurde auf eine Stromanschlussleistung ausgelegt, die 1,3 Terrawattstunden im Jahr verarbeiten kann. Das entspricht dem jährlichen Energiebedarf der Stadt Düsseldorf, einschließlich ihrer Gewerbebetriebe. Aufgebaut wurden diese gewaltigen Kapazitäten, um Aluminium zu schmelzen. Nach dem Ende der Rohaluminium-Erzeugung wird ein Teil davon frei – und selbst der reicht noch aus, um ein groß dimensioniertes Rechenzentrum zu betreiben. Genau das ist der Plan – und soll nur für den Bau eine Investition im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich auslösen.
Speira denkt sein Rheinwerk in Neuss neu Ein Rechenzentrum in der alten Aluminiumhütte
Uedesheim · Der Konzern Speira denkt sein Rheinwerk neu. Mit dem Ende der Erzeugung von Rohaluminium wurde zwar der Umbau zu einem Walz- und Recyclingunternehmen forciert, doch blieben viele Ressourcen ungenutzt.
23.11.2024
, 06:00 Uhr