Mit seinen fast 70 Stationen war der Kletterpark an der Neusser Skihalle einer der größten frei stehenden Hochseilgärten Europas. Tausende Besucher ab sechs Jahren wagten sich jedes Jahr in bis zu neun Meter Höhe über die sieben Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Wer aktuell die Lanzerather Straße befährt und seinen Blick über das Gelände des Neusser Alpenparks schweifen lässt, wird nun allerdings feststellen: Der Kletterpark ist Geschichte. Wo einst mutige Menschen Höhenluft schnupperten, ist nun eine Freifläche zu sehen, die geprägt ist von Baucontainern, abgelegten Baumstämmen und vereinzelten Erdhügeln. Lediglich durch die alten grünen Hinweisschilder wird die ursprüngliche Funktion des Geländes noch deutlich.