Kameradrohne dokumentiert Baumängel an Kirche in Neuss St. Quirin bleibt bis 2030 Baustelle

Neuss · 2021 traten im Inneren von St. Quirin Risse im Putz auf. Seitdem laufen Voruntersuchungen für eine Sanierung, die sich nicht mehr nur auf den Kirchenraum beschränkt. Eine Kamera-Befliegung am Dienstag zeigte, warum.

Hans Meyer, Oberpfarrer Andreas Süß, der Architekt Max Ernst sowie Anna Graff und Johanna Beutner (v.l.) vom Landschaftsverband Rheinland waren mit dem Drohnenflug und der Zustandsdokumentation der Außenfassaden von St. Quirin beschäftigt. Sachkundiger Zuschauer war Wolfgang Haase (r.) vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (r.)

Foto: Andreas Woitschützke

Rund um die Basilika St. Quirin wurde schon vor längerer Zeit eine Flugverbotszone für Drohnen eingerichtet. Am Dienstag allerdings stieg mit behördlicher Ausnahmegenehmigung und im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ein solches Fluggerät auf und umkreiste rund zwei Stunden die spätromanische Kirche. Pilot Hans Meyer, ein Vermessungsingenieur im LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, steuerte die Drohne aber nicht, um bei schönstem Wintersonnenwetter neue Postkartenmotive zu finden, sondern um alle Fassaden mit einer Kamera Zentimeter für Zentimeter und in Hunderten von Aufnahmen fotografisch zu dokumentieren.