Mehr Trockenheit, mehr Hitzeperioden, intensiver Starkregen – die Erderwärmung führt auch in Deutschland zu immer mehr Wetterextremen. Städte sind zum Teil dicht bebaut. Daher fließen Niederschläge sofort ab, ohne Zeit zur Versickerung zu haben. Was ein plötzlicher Starkregen anrichten kann, mussten am Wochenende Bewohner des Kaarster Stadtteils Büttgen erfahren, deren Keller innerhalb weniger Minuten unter Wasser standen. Zu 19 Einsätzen mit sieben Löschzügen musste die Neusser Feuerwehr ausrücken. „In den meisten Fällen war das Wasser über die Hausanschlüsse ins Innere der Gebäude geflossen, nur auf der Gladbacher Straße, weil dort ein Kanal verstopft war, gelang es über die Fenster in einen Kellerraum“, informiert Feuerwehrsprecher Christian Franke. Wie arbeitet die Wehr in solchen Fällen von extremen Regen? Woher weiß man, welche Gebiete besonders gefährdet sind? Und wie können Hauseigentümer sich schützen? Ein Überblick.
Starkregen in Neuss Gefahrenkarten helfen Hauseigentümern
Neuss · Starkregen löste insgesamt 19 Einsätze am Samstag im Neusser Norden aus. Der Schutz vor solchen Extremwetter-Ereignissen ist aber keine rein öffentliche Aufgabe. Gefahrenkarten helfen, die Lage einzuschätzen und sich zu schützen.
11.05.2022
, 06:00 Uhr