Start am Montag Notunterkunft in Turnhalle errichtet

Neuss · Zum ersten Mal seit 2015 muss die Stadt zur Unterbringung von Flüchtlingen auf eine Schule zurückgreifen. Malteser und Johanniter bereiten sich auf 70 Personen vor, planen aber eine Erweiterung auf 110 Plätze vorsorglich gleich mit.

Letzte Absprachen traf Richard Krings, Regionalvorstand der Johanniter, mit Hermann Murmann, Ines Kötter, Tobias Hahn und THW-Zugführer Martin Dropmann (v.l.).

Foto: Andreas Woitschützke

29 Flüchtlinge ziehen am Montag (5.) in die Turnhalle der Sekundarschule Gnadentaler Allee ein. Es sind die ersten, die die Stadt nicht anders als in dieser Notunterkunft beherbergen kann. Wer da genau kommt und direkt aus einer Landeseinrichtung zugewiesen wird, das weiß Hermann Murmann nicht. „Ein Überraschungspaket“, sagt der Leiter des Integrationsamtes. Aber die Neu-Neusser treffen die Stadt nicht unvorbereitet an.