Parkinson-Vereinigung Neuss Opfer eines Millionenbetrugs? Die vielen Kämpfe der Parkinson-Vereinigung

Neuss · Vor fünf Monaten machte die in Neuss beheimatete Deutsche Parkinson-Vereinigung den Verdacht öffentlich, dass ehemalige Mitarbeiter über Jahre in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Von einem Millionenschaden ist die Rede.

In der Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Parkinson-Vereinigung in Neuss sollen Mitarbeiter über Jahre in die eigene Tasche gewirtschaftet haben.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die 1981 in Neuss gegründete und nach wie vor ansässige deutsche Parkinson-Vereinigung (dPV) kämpft an vielen Fronten: Um die Rückforderung von vermutlich veruntreuten Millionenbeträgen, um Schadenersatz, die Anerkennung ihrer Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt aber auch um das Vertrauen der Mitglieder und ihr Ansehen bei Krankenkassen und Förderern. Aber der Vorstand dieser Patientenorganisation steht nicht allein. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bestätigte am Dienstag Ermittlungen gegen fünf Verdächtige. Es geht um Untreue beziehungsweise Beihilfe zur Untreue.