Maskentragen, Hygieneregeln, Einbahnstraßenregelungen, Schulhöfe, auf denen für die einzelnen Klassen Pausenbereiche markiert sind – Schüler und Lehrer haben nach den Sommerferien den Umgang mit der Corona-Pandemie gelernt. Doch eins hat die Pandemie auch gezeigt: Es gibt täglich neue Herausforderungen und Probleme, die gelöst werden müssen. Und dazu gehört auch, Lehrer, die infiziert sind oder Kontaktperson waren und in Quarantäne müssen, im Unterricht zu vertreten. Das ist unter anderem aktuell an der Pestalozzischule in Grimlinghausen der Fall. Fünf Lehrer fehlen – laut Information des Rhein-Kreises – dort zurzeit. Das wiederum führte nun dazu, dass eine Klasse des dritten Schuljahres auf die drei anderen verteilt wurde. „Vorher hieß es immer, dass die Klassen auf keinen Fall gemischt werden sollten und jetzt?“, fragen sich die Eltern, die namentlich nicht genannt werden wollen. „Ich habe gerade wieder einen neuen Stundenplan gemacht“, sagt Maria Meyen, Schulleiterin der Pestalozzischule, die sich vor der Aufgabe sieht, ständig kreative Lösungen suchen zu müssen. „Jede Entscheidung, die wir hier treffen, lässt Konsequenzen folgen. Wir machen uns nichts leicht, werden aber mit unseren Problemen allein gelassen“, betont sie.
Corona in Neuss Schulen vor immer mehr Problemen
Neuss. · Noch erlaubt das milde Wetter, den Sportunterricht im Freien. Wird es kälter und geht es zurück in die Hallen, muss der Unterricht angepasst werden. Zudem steigt die Belastung, wenn Lehrer Kollegen in Quarantäne vertreten müssen.
05.11.2020
, 06:00 Uhr