Infrastruktur-Milliarden im Rhein-Kreis Neuss Was von den Milliarden kommt an?

Neuss · Ein gigantisches Infrastrukturpaket haben die Spitzen von Union und SPD in Berlin beschlossen: 500 Milliarden Euro sollen bereitgestellt werden. Was das für Neuss und den Rhein-Kreis heißt - und warum manche Wünsche auch mit sehr viel Geld nicht zu bezahlen sind.

Baustelle auf der Kardinal-Frings-Brücke zwischen Neuss und Düsseldorf.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Es sind Summen, bei denen einem schummerig werden kann. Neue Schulden („Sondervermögen“) in Höhe von 500 Milliarden Euro soll der Bund machen, um die deutsche Infrastruktur auf Vordermann zu bringen. Das beschlossen die Spitzen der möglichen neuen Regierungskoalition am Dienstag in Berlin. Das Geld soll vor allem in das Verkehrs- und Energienetz fließen, in Zivilschutz, Digitalisierung, Krankenhäuser oder Schulen. Zum Vergleich: Der gesamte Jahresetat des Bundes lag 2024 bei 477 Milliarden Euro. Es ist das ganz große Kaliber, zu dem Union und SPD greifen.