Freisprüche im Duisburger Rocker-Prozess „Wir können uns nach wie vor vorstellen, dass die Angeklagten schuldig sind“

Duisburg/Mönchengladbach · Ein Mann stirbt, aber niemand wird bestraft: Am Freitag hat das Landgericht sein Urteil im Fall Kai M. gesprochen. 2014 wurde der Gladbacher Rocker brutal getötet, seine Leiche landete zerstückelt im Rhein bei Duisburg.

Mehrere Polizisten bewachen den Prozess, der am Landgericht Duisburg unter erhöhten Sicherheitsauflagen stattgefunden hat.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Vor dem Gerichtsgebäude in Duisburg warten am Freitagabend die Jungs aus Mönchengladbach. Sie umarmen sich, einer telefoniert und spricht laut in den Hörer: „Freispruch für beide!“ Währenddessen versucht ein Gast vom nahe gelegenen Weinfest ins Gericht zu kommen. Er fragt die Beamten an der Tür: „Kann man hier auch feiern?“