Der Künstler Tobias Brembeck fegte kurz vor Beginn der Kunstpunkte schnell noch den Offraum Bloom und begutachtete die Zeichnungen von Ulrike Termeer, die er bei Ebay gekauft hatte. Sie widmen sich der „Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust. Reinste Poesie habe die Kasseler Künstlerin in Zeichen und Zitate, in Landschaftliches und Figürliches übersetzt, meinte er stolz über seine Trouvaille. Schade, dass sich der Andrang in Grenzen hielt. Auch bei Horst Wackerbarth blieb es in den Industriehallen an der Hansaallee ruhig. Dabei hätten die Gäste das grandiose Foto einer Süntel-Buche im Panoramaformat bewundern können. „Mein Lieblingsbaum“, so Wackerbarth. Er schwärmt von ihren verdrehten, verkrüppelten und miteinander verwachsenen Ästen in Blankenheim.
„Kunstpunkte“ in Düsseldorf Wenige Besucher in offenen Ateliers
Am Wochenende durfte das Publikum Künstlerinnen und Künstler vor Ort besuchen und ihnen bei der Arbeit zuschauen.
22.08.2022
, 06:00 Uhr