“Die Räuber“ im Jungen Schauspiel Die neue Lust auf ein anderes Leben

Düsseldorf · Ein Klassiker für junge Leute: Felix Krakau inszeniert Schillers „Räuber“ im Jungen Schauspielhaus für ein Publikum ab 14 Jahren, das er am Ende optimistisch nach Hause gehen lässt.

 Die Schauspieler des Stücks: (v. l.) Eva Maria Schindele, Yulia Yáñez Schmidt, Jonathan Gyles, Fatih Kösoglu und Caroline Adam Bay.

Die Schauspieler des Stücks: (v. l.) Eva Maria Schindele, Yulia Yáñez Schmidt, Jonathan Gyles, Fatih Kösoglu und Caroline Adam Bay.

Foto: David Baltzer/DHAUS

Das Beste vorneweg: Es gibt ein Happy End. Kein verkitschtes oder melodramatisches aus Zuckerwatte, sondern eines, das aufs Schönste überrascht. Am Jungen Schauspiel war jetzt die Premiere von „Die Räuber“ nach Friedrich Schiller zu sehen. Ein Klassiker, den Regisseur Felix Krakau auf links gedreht und in die Gegenwart überführt hat. Dass er ein gutes Gespür für derartige Transformationen hat, hat er schon bei seiner „Ödipus“-Inszenierung im vergangenen Jahr bewiesen. Krakau verwandelte Sophokles‘ Drama in einen humorvollen Abend, der die teils schmerzvollen Geschehnisse neu ordnet.