Bauernladen: Die Arbeiten stocken
An der Schmiedestraße entsteht ein Laden mit Café. Bald soll es weitergehen.
Haßlinghausen. Seit rund zwei Jahren bewegt sich hinter dem Bauzaun an der Kreuzung Schmiedestraße und Quellenburgstraße kaum etwas. Am Tor zu Wuppertal plant Familie Reuter einen Bauernladen für naturbelassene Produkte. Wo früher das sogenannte windschiefe Haus stand, sollen auf 240 Quadratmetern ein Laden mit Café und Eisdiele sowie Wohnraum entstehen.
Wie Hannelore Reuter, Mitglied der Eigentümergemeinschaft damals verriet, sollen Vorbeireisende hier in gemütlicher Atmosphäre rasten können.
Bis es soweit ist, wird es allerdings noch etwas dauern: „Es geht nicht immer so zügig voran, wie man sich das wünscht“, sagt Hannelore Reuter. Zunächst müssten die finanziellen Grundlagen geschaffen werden, um das Bauvorhaben fortzusetzen. „Der nächste Schritt soll bald erfolgen und die Fenster eingesetzt werden“, sagt Reuter zuversichtlich.
Bernd Woldt, Beigeordneter der Stadt, stellt klar, dass nach der 2009 erteilten Baugenehmigung keine Pflichten seitens der Eigentümergemeinschaft bestehen, innerhalb welcher Frist das Projekt fertiggestellt werden muss: „Die Fertigstellung liegt immer in den Händen der Bauherren. Manche lassen sich eben mehr Zeit.“ Es werde immer noch gebaut — und vonseiten der Stadt gebe es keine Beanstandungen.
Das etwa 260.000 Quadratmeter große Grundstück mit Weiden und Tälern, das den Reitverein Gut Blumenhaus mit 30 Pferdeboxen beherbergt, soll also weiterhin um ein Idyll bereichert werden. Dort, wo immer ein Bauernhof war, soll auch einer bleiben, das versicherte Hannelore Reuter bereits vor zwei Jahren. Und dass die Baustelle verkehrstechnisch den Anforderungen entspricht, obliegt der Aufsicht der Stadt Sprockhövel. Für Bernd Woldt ist zurzeit alles im grünen Bereich.