Geburten: Kliniken haben genügend Kapazitäten

EN-Kreis. 500 Kinder hatten zuletzt Jahr für Jahr in den Kreißsälen des Krankenhauses in Hagen-Haspe das Licht der Welt erblickt, rund 200 von ihnen hatten Eltern aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Nach dem Schließen der Geburtsabteilung am Mops am 1. Februar müssen sich werdende Eltern von Ennepe und Ruhr nun zwar neu orientieren, Probleme müssen sie aber nicht erwarten.

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„Nach einem Treffen mit Vertretern der Helios-Klinik Schwelm, des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke und des Marienhospitals Witten ist klar: Im Kreis sind ausreichend Geburtskapazitäten vorhanden“, berichtet Dr. Sabine Klinke-Rehbein, Amtsärztin der Kreisverwaltung. Spitzenreiter ist das Marienhospital in Witten. Hier machen Umbau und Erweiterung inzwischen 3500 Geburten pro Jahr möglich. 2017 haben die Ärzte dort 2300 Kindern auf die Welt geholfen.

Ähnlich die Auskünfte aus Herdecke und Schwelm. Im Helios-Krankenhaus in Schwelm sind die drei Kreißsäle gut besucht. Sie bieten aber noch mehr Raum als für die 730 Geburten, die dort 2017 verzeichnet worden sind. 1500 waren es im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Dort stehen außer drei Kreißsälen noch mehrere Vorbereitungsräume zur Verfügung.