Verkehr Nicht alles, was sich die Radfahrer in Sprockhövel wünschen, ist auch machbar

Sprockhövel · Der Arbeitskreis Radverkehr formuliert Anforderungen und diskutiert mit Bürgermeisterin Sabine Noll.

Diskutierten über das Radfahren in Sprockhövel: Mitglieder des Arbeitskreises Radverkehr (5.v.r. der Sprecher Thomas Schwoerer-Böhning) und Bürgermeisterin Sabine Noll (2.v.r.).

Foto: JA/Andreas Fischer

Schwarz glänzt die frisch asphaltierte Bochumer Straße in der Abendsonne. Die Fahrbahn erscheint extrem breit, nicht zuletzt auch deshalb, weil auf dem neuen Asphalt noch keine Fahrbahnmarkierungen aufgebracht sind. „Das ist derzeit die schönste Fahrradstraße weit und breit“, schwärmt Felicitas Blasius-Taetz in der Sitzung des Arbeitskreises Radverkehr, der sich jetzt wieder im Rathaus in Haßlinghausen getroffen hat. Die Sprockhövelerin fährt oft von Haßllinghausen über die Querspange, die die Autobahn 43 überspannt, bis nach Niedersprockhövel. Ihre Vorschläge finden viel Zustimmung in der Runde. „Bevor die Markierungen aufgebracht werden, ließen sich doch prima die Standstreifen, die für Fahrzeuge gedacht sind, in Radwege umnutzen“, lautete ihr Vorschlag. Dann müssten Radfahrer nicht mehr in den fließenden Verkehr ausweichen, was besonders dann, wenn man mit Kindern unterwegs ist, sehr gefährlich werden könne. Die gleiche Situation sieht sie auf dem Verbindungsstück zwischen Hiddinghausen und Haßlinghausen: Auf dem Parkstreifen stünden Wohnwagen, Anhänger und Autos, sodass dieser Streifen für den Radverkehr verloren sei.