Wenn die Bürgerinitiative BEG 58  (Bürger-Energiegenossenschaft) den Zuschlag erhält und einen Acker an der Flurstraße für einen Zeitraum von  20 Jahren pachten darf, kann der Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dieser circa vier Hektar großen Freifläche in die detaillierte Planung gehen. Mehr als 600 Mitglieder hat die genossenschaftlich organisierte Bürgervereinigung schon, viele Sprockhöveler sind darunter. Der Projektplaner für die Sprockhöveler Fläche Andreas Lange, ist Biologe und Planungsexperte mit Erfahrungen im öffentlichen Dienst. Die Energiegenossenschaft hat schon einige Dächer im Stadtgebiet von Sprockhövel mit Photovoltaik-Anlagen bestückt. Kleine Renditen mit großem ökologischen Nutzen: das ist das Konzept. Lange: „Reich werden wird man mit den zwei oder drei Prozent Rendite, die wir mit unserem Strom erwirtschaften können, nicht, aber was wir für die Natur erreichen können, ist schon bemerkenswert.“ Wenn sich die Idee so wie geplant umsetzen ließe, stünden die Paneel-Reihen mit größerem Abstand, ließen begrünte Zwischenräume, Blühwiese und einen Bewuchs auch unter den Paneelen zu, weil die hochwertigen Materialien transparenter seien als üblich.