Im Streit über die Mauer am Döppersberg haben sich am Mittwoch erstmals Vertreter von Stadt und Beklagten, also Architekten, Ingenieuren und bausausführenden Unternehmen, vor dem Wuppertaler Landgericht getroffen. Der Vorwurf der Stadt: Es seien andere Steine verbaut worden als vereinbart, zudem nicht fachgerecht. Dadurch entstünden Frostschäden, sodass Teile der Steine abplatzten. Zum Schutz der Passanten wurden Netze gespannt. Beide Parteien betonen, dass sie offen für eine gütliche Einigung wären, das sei bisher aber nicht gelungen. Mit den Vorschlägen sei die Stadt nicht einverstanden gewesen, so Vertreter der Beklagten. Ihre Vorstellungen „liegen weit über dem, was wir zum jetzigen Zeitpunkt als angemessen ansehen würden.“
Prozess Klage: Stadt Wuppertal will die Mauer am Döppersberg neu bauen lassen
Wuppertal · Weil Teile des Natursteins abplatzen, will die Stadt von den Unternehmen Geld für Abriss und Neubau haben.
06.10.2022
, 11:19 Uhr