Verkehr A1 nach schwerem Unfall gesperrt - langer Stau
Ein schwerer Unfall zwischen einem Transporter, einem Pkw und einem Gefahrgut-Lkw sorgt am Donnerstagnachmittag im Berufsverkehr für lange Staus auf der A1 bei Burscheid. Die Autobahn musste zeitweise voll gesperrt werden.
Der Berufsverkehr wurde am Donnerstag für Pendler auf der A1 Richtung Süden noch mehr zur Geduldsprobe als sonst schon oft: Nach einem Unfall zwischen einem Kleintransporter, einem Pkw und einem Lkw war die Bahn ab etwa 16.30 Uhr komplett dicht.
Laut Polizei war der Fahrer des Kleintransporters bei Burscheid mit seinem Wagen am Stauende auf den Pkw aufgefahren und hatte diesen in den Laster geschoben. Der Transporterfahrer wurde dabei schwer verletzt. Per Rettungshubschrauber kam er ins Krankenhaus. Über weitere Verletzte konnte die Polizei am späten Nachmittag im Gespräch mit unserer Redaktion noch keine Angaben machen.
Mehr als anderthalb Stunden lang ging in Richtung Süden gar nichts mehr - die A1 musste zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen komplett gesperrt werden. Kurzzeitig waren auch die Fahrbahnen Richtung Norden dicht. Grund: Der Lkw war der Polizei als "Gefahrguttransporter" gemeldet worden. Weil zunächst unklar war, was er geladen hatte, sperrten die Beamten vorsichtshalber in beide Fahrtrichtungen. Die Sperrung der Gegenfahrbahnen konnte laut Polizei jeodch bereits gegen 17 Uhr wieder aufgehoben werden. Da war klar: Bei der Ladung handelte es sich um Bitumen - also keine allzu große Gefahr.
Aufwändig gestaltete sich die Bergung des Lasters. Der war nicht mehr fahrbereit, ein Kran musste angefordert werden. Wie lange die Bergung dauern würde, vermochten die Beamten gegen 18 Uhr noch nicht zu sagen. - sicher war aber auch da schon: Es würde noch etliche Stunden dauern, "vermutlich bis in die Nacht", so ein Sprecher. Die Polizei riet entsprechend, die Unfallstelle weiträumig zu meiden. Am besten bis in die Nacht zum Freitag. Autofahrern wird empfohlen, auf die A 46 und A 3 auszuweichen.