Ein Terrorist, ein Schlägertrupp, eine Razzia am Morgen Was das Hawala-System mit Wuppertal zu tun hat

DÜSSELDORF/WUPPERTAL · Die Ermittler stufen das Hawala-Banking-Netzwerk als kriminelle Vereinigung ein – es gibt 67 Verdächtige, elf werden festgenommen, sieben davon in Wuppertal und Düsseldorf. Viele der Täter kennen sich schon aus Syrien.

Bei dem koordinierten Einsatz in mehreren Bundesländern sind elf Personen festgenommen und 80 Objekte durchsucht worden. Der Vorwurf lautet auf Geldwäsche. Auch in Wuppertal gab es Festnahmen.  

Foto: Bergische Blaulichtnews/Tim Oelbermann

. Alles begann auf der A61, als ein Auto von der Fahrbahn abkam und die herbei eilenden Polizisten auf Insassen trafen, die sich merkwürig verhielten. Die Beamten entdeckten einen Turnbeutel, in dem steckten rund 300 000 Euro in Scheinen. Dann begannen die Ermittlungen, die weit mehr als ein Jahr später ein Netzwerk aus Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Sozialleistungs-Betrug aufgedeckt haben.