Aktueller Überblick Was die Corona-Krise für das Handwerk in NRW bedeutet

Düsseldorf · Manche Handwerksbetriebe in Nordrhein-Westfalen kommen gut durch die Corona-Krise - andere trifft sie hart. Ein Überblick.

Lehrlinge bauen an an einem Mauerwerk, ein Friseur arbeitet am Kunden. Die Belastungen des Handwerks in der Krise sind unterschiedlich groß.

Foto: dpa/Waltraud Grubitzsch

. Die meisten Handwerksbetriebe in Nordrhein-Westfalen sind bislang gut durch die Corona-Krise gekommen. Im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen sei das Handwerk „glimpflich davongekommen“, sagte der Präsident von Handwerk NRW, Andreas Ehlert, am Freitag. Für das gesamte NRW-Handwerk werde für 2020 ein Umsatzminus von vier Prozent erwartet, die Zahl der Beschäftigten sei wohl um drei Prozent gesunken. Die Handwerksbetriebe in NRW beschäftigen rund 1,15 Millionen Menschen. Ein Problem bleibt die Ausbildung in Corona-Zeiten: Während man im Sommer prozentual einen hohen zweistelligen Rückgang an Ausbildungsplätzen verzeichnete, sei Ende 2020 ein Rückgang von acht Prozent zu verzeichnen, so Ehlert. Die duale Ausbildung sei hingegen attraktiver als je zuvor.