Kommunalpoltik in Viersen Viersener Stadtrat auf der Suche nach klaren Mehrheiten

Viersen · Sabine Anemüller kündigte an, eine Bürgermeisterin für alle Viersener sein zu wollen. Derweil laufen Gespräche über mögliche Kooperationen.

Bürgermeisterin Sabine Anemüller nach ihrer Vereidigung mit Amtskette.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

. Nach ihrer Vereidigung hat Viersens alte und neue Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) in der konstituierenden Sitzung des Stadtrats erklärt, welche Themen sie in den kommenden fünf Jahren vorantreiben will. Zugleich machte sie – nach dem knappen Ergebnis in der Stichwahl gegen CDU-Herausforderer Christoph Hopp – deutlich: „Genauso wie ich allen Bürgerinnen und Bürgern Viersens eine Bürgermeisterin sein will, so will ich auch Ihnen als Vorsitzende des neuen Rates trotz manch inhaltlicher Unterschiede eine Bürgermeisterin für Alle sein.“ Gemeinsam mit den 54 Ratsmitgliedern wolle sie der Stadt Gutes tun: „Sei es der Ausbau der Kinderbetreuung, notwendige Schritte zur Verkehrswende inklusive des Ausbaus unserer Radwege, Vorhaben in allen Klimaschutzthemen, die Stärkung unserer Stadt als Wirtschaftsstandort, der weiterhin notwendige Wohnungsbau, die Digitalisierung der Verwaltung und besonders auch für die Schulen...“, so ­Anemüller.