Die Schlagzeile lässt aufhorchen: „Stadtsparkasse Düsseldorf verschleiert seit Jahren schwere Ertragskrise“ lautet eine Überschrift des Internetportals „Finanz-Szene.de“. Gleich zwei gewichtige Vorwürfe stecken darin. Nicht nur sei die Finanzlage schlecht, sondern dieser Zustand werde auch noch seit längerer Zeit vor der Öffentlichkeit verborgen. Doch wie zutreffend ist dieses harte Urteil über ein Institut, bei dem 260 000 private Haushalte ein Girokonto unterhalten? Wir wollen in der folgenden Analyse Antworten auf diese Frage finden, nach Gesprächen mit Insidern, aber auch dem Vorstand des Hauses sowie einem tieferen Blick ins Dickicht der Bilanzen der vergangenen Jahre.