Insolventer Entwickler aus Düsseldorf So will sich die Gerchgroup retten

Düsseldorf · Dem Immobilien-Entwickler fehlt das Geld für Miete und Gehälter, weil der Verkauf eines Kölner Projektes platzte. Und jetzt?

Gerchgroup-Chef Mathias Düsterdick (M.) auf der Pressekonferenz mit Restrukturierer Holger Rhode (l.) und Sachwalter Jens Schmidt (r.): „Wir wollen uns nicht vergraben, sondern Rede und Antwort stehen.“

Foto: Anne Orthen (orth)

Ein Düsseldorfer Unternehmen mit gerade mal 44 Beschäftigten geht das Geld aus – und ganz Mediendeutschland will wissen, warum. Als Gerchgroup-Chef Mathias Düsterdick am Mittwoch in der Zentrale im Kö-Bogen II vor die Mikrofone tritt, blickt er in die Augen von rund 20 Journalisten. Das Fernsehen ist da, die Fachmedien auch, die Wirtschaftspresse genauso wie die Regionalzeitungen. Düsterdick wird flankiert von zwei Rechtsanwälten, die seit einer Woche mit ihm zusammen das Unternehmen retten müssen. Denn der Immobilien-Entwickler hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Antrag auf ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gestellt.