(msc) „Wirklich alles in meinem Leben ist danach besser geworden“, sagt Sabine Thorenz – und meint mit „danach“ die Zeit nach ihrer Alkoholabhängigkeit. Der Sucht-Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes in Willich ist sie auch 15 Jahre später noch treu und unterstützt Gruppenleiter Helmut Gribs dabei, Menschen beim Weg aus der Sucht zu helfen. „Ich bin aber auch noch dabei, weil ich nicht zu den 80 Prozent der Menschen gehören möchte, die ohne Besuch einer Selbsthilfegruppe wieder rückfällig werden“, sagt Thorenz. Ein Rückfall oder der Weg in die Sucht sei durch die Corona-Krise für viele Menschen wahrscheinlicher geworden – und daher suchen Thorenz und Gribs nun die Öffentlichkeit.
Willich Homeoffice kann Suchtgefahr erhöhen
Willich. · Die Willicher Kreuzbund-Selbsthilfegruppe für Suchtkranke macht auf die Gefahren durch den Lockdown aufmerksam. Gruppentreffen finden zwar derzeit nur virtuell statt, doch ein Einstieg ist jederzeit möglich.
22.02.2021
, 06:00 Uhr