Der Mann weiß, was er will: Dr. Klaus Wiener (CDU) kann bei der Bundestagswahl am 23. Februar zum zweiten Mal hintereinander das Direktmandat im Wahlkreis Mettmann-Süd (Erkrath, Haan, Hilden, Langenfeld, Mettmann und Monheim) erringen. Und er ist zuversichtlich, trotz starker Konkurrenz. „Ich glaube an meinen Wahlkreis und kämpfe mit voller Kraft für das Direktmandat und meine Wiederwahl“, sagt der Christdemokrat im Brustton der Überzeugung. Sein Kernthema dabei: die dringend benötigte Wirtschaftswende. Diese Forderung hat der promovierte Volkswirtschaftler Ende Januar gerade erst wieder in den Mittelpunkt einer seiner Bundestagsreden gestellt – bisher 43 an der Zahl. „Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Jahr nacheinander in der Rezession“, hebt er dabei immer wieder hervor – „und das, obwohl in den Ländern um uns herum Wachstum herrscht.“ Zurzeit würden jeden Monat etwa 7.000 Industriearbeitsplätze abgebaut. Immer mehr Betriebe gingen in die Insolvenz. Diese Probleme sind Wiener zufolge im Wesentlichen hausgemacht, eine Art Vermächtnis der Ampel-Regierung. Denn die habe in den letzten dreieinhalb Jahren vor allem auf Subventionen gesetzt, statt marktwirtschaftliche Prinzipien zu stärken. „Was wir brauchen, ist Bürokratieabbau und nicht eine Fülle neuer Gesetze, die einander teilweise sogar gegenseitig aufheben“, bemängelt Wiener.