Die Architektur 20 Jahre Bergische Synagoge in Wuppertal: Ein Haus der Versöhnung an einem historischen Ort

Wuppertal · Das interessante Haus an der Gemarker Straße haben die Wuppertaler Architekten Christoph Goedeking und Jürgen Schmidt Anfang der 2000er-Jahre in eine friedlichere Zeit gebaut.

Am 8. Dezember jährt sich die Eröffnung der Bergischen Synagoge.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Es gibt Häuser, die sprechen Bände. Die Neue Synagoge in Wuppertal-Barmen ist so ein Bauwerk. Schon am Eingang erzählt es von der teils grausamen Geschichte, die Juden in Deutschland haben erleben müssen. Die Tür ist verschlossen, keine Klinke, von außen nur mit einem Schlüssel zu öffnen. Die Gegensprechanlage und die kleine Kamera auf Kopfhöhe sagen unverblümt, dass hier nicht jeder jederzeit einfach Einlass findet. Kontrolle. Schon die Tür zur Synagoge sagt, dass die Geschichte immer noch nicht ganz beendet ist.