Drei Jahre nach der Flut So läuft die Sanierung der Oper in Wuppertal

Wuppertal · In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli vor drei Jahren kam die Flut – auch heute ist die Oper in Wuppertal nicht ganz wiederhergestellt. Wie die Planungen aussehen.

Gordanea Timpert-Primorac und Ralf Reuter, beide vom GMW, freuen sich über die neuen Spundwände, die die Podien schützen sollen.

Foto: Andreas Fischer

Es braucht einen langen Atem und erfordert genaueste Planung, die das Vorhaben präzise auf drei Jahre aufteilt. „Und doch schaffen wir es in Rekordzeit“, ist Ralf Reuter zufrieden. Während hinter ihm rund 30 Handwerker wuseln, schwere Lastenketten anbringen, große Kisten in den Keller wuchten, Stromanschlüsse verlegen und die sichtbar gealterten Lautsprecher in Bühnen- und Zuschauerbereich abmontieren. Nachdem die künstlerischen Kolleginnen und Kollegen in die Sommerferien entschwunden sind, sind andere „Bewohner“ in das Gebäude am Kurt-Drees-Platz eingezogen. Ihre Aufgabe: In der sechswöchigen Pause den zweiten Abschnitt der flutbedingten Opernsanierung zu erledigen. Bis zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs Ende August muss alles fertig sein. „Das schaffen wir alles“, ist der Funktionsbereichsleiter Haustechnik beim Gebäudemanagement (GMW) sicher. Alle 2021 entstandenen Schäden freilich werden erst 2025 beseitigt sein.