„Natur erfassen – Natur zum Anfassen“ 40 Jahre Station Natur und Umwelt in Wuppertal

Wuppertal · Die Einrichtung bietet unter anderem Ferienkurse und naturbezogene Sonderthemen an.

Kornelia Heger-Wegmann ist für die Öffentlichkeitsarbeit der Station Natur und Umwelt zuständig.

Foto: Anna Schwartz/ANNA SCHWARTZ

40 Jahre Station Natur und Umwelt. Wer die Wunder der Schöpfung zu schätzen weiß und Wald, Wiesen und Tiere liebt, der fragt sich erstaunt: „Wieso erst 40 Jahre, so eine Einrichtung müsste es doch eigentlich schon immer gegeben haben.“ Doch Kornelia Heger-Wegmann, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Fördervereins der Station in der Jägerhofstraße verantwortlich ist, lächelt bei der Konfrontation mit dieser Frage und verweist auf das Jahr 1983. Da waren der längst verstorbene Stadtverordnete Klaus Kriesche und der damalige Leiter des Garten- und Forstamtes Wuppertal, Wolfgang Roeseler, auf einer gemeinsamen Fahrt zu einer Sitzung des Naturparkes Bergisches Land ins Gespräch gekommen. Sie vermerkten kopfschüttelnd, dass die damaligen Schulkinder Kühe als Produzenten von Milch und Schokolade lila-weiß gescheckt und ihnen die heimische Pflanzen- und Tierwelt nur aus Fernsehbildern bekannt waren. Natur und Umweltschutz nahmen im Schulunterricht nur eine untergeordnete Rolle ein.