Flüchtlinge Abschiebung in Wuppertal: Nach 20 Jahren Duldung nachts aus dem Haus geholt

Wuppertal · Bei einer Veranstaltung der Gruppe „Würde für alle“ ging es unter anderem um die Praxis der Ausländerbehörde. Schwere Vorwürfe wurden erhoben und von einer „Zermürbungstaktik“ der Behörde gesprochen.

Sebastian Rose vom „Abschiebungsreporting NRW“ sprach über Abschiebungen in Wuppertal.

Foto: Fries, Stefan (fri)

„Skandalös“, „unglaublich“, „menschenunwürdig und wirklichkeitsfremd“ … das waren nur einige Adjektive, mit denen Sebastian Rose jetzt einen Vortrag in der Freien Evangelischen Gemeinde Barmen einleitete. Er habe Verständnis, wenn jemand seine Berichte über die Abschiebepraxis in NRW nicht ertrage und kurz den Raum verlassen wolle. Der Referent, entsandt vom „Komitee für Grundrechte und Demokratie“ mit Sitz in Köln, stellte im Gemeindehaus die in Nordrhein Westfalen gängige Abschiebepraxis im Rahmen einer Präsentation vor, stellte sich den Fragen der Anwesenden.