Schule Alte Henkels-Fabrik in Wuppertal: Ein Bildungscampus mit altem Charme

Wuppertal · Die Renaissance AG plant eine internationale Schule in der alten Henkels-Fabrik.

Christian Baierl in einer der ehemaligen Produktionshallen der Henkels-Fabrik.

Christian Baierl in einer der ehemaligen Produktionshallen der Henkels-Fabrik.

Foto: Anna Schwartz

Wenn Christian Baierl die Tür zur ehemaligen Spitzenfabrikation A. & E. Henkels an der Langerfelder Straße 129 aufschließt, zeugen die dahinterliegenden Hallen von einem nostalgischen Industrieflair. Hohe Decken mit hohen Fenstern machen die ehemalige Produktionshalle aus. Stilmix lautet hier das Stichwort. Denn in die Reihen alter Fenster sind moderne Exemplare eingelassen. „Hier hat sich ein Vorbesitzer mal ausgetobt“, erklärt Christian Baierl, Vorstand der Renaissance Immobilien & Beteiligungen AG mit Sitz in Krefeld. Seit zwei Jahren ist das alte Fabrikgebäude, das seit 1985 unter Denkmalschutz steht, im Besitz der AG. Die rund 8000 Quadratmeter sollen saniert und zu Wohnraum umgebaut werden. Zuvor muss die Stadt noch die Umnutzung genehmigen, denn ursprünglich wurde das Gebäude gewerblich genutzt. Es liegt im Karree mit der Spitzenstraße, für das aktuell das Bebauungsplanverfahren für das geplante Neubaugebiet läuft (die WZ berichtete).