Kinder Am „Frei-Day“ wird diese Wuppertaler Klasse kreativ

Wuppertal · Weniger Druck, mehr Erkenntnis: So unterstützt die Sankt-Antonius-Grundschule die Kinder dabei, ihre eigenen Stärken zu entdecken und zu nutzen

 Den Freitag mögen sie an ihrer Schule ganz besonders: (v.l.) Dani Healy, Nikoleta, Maria, Maimouna und Nina.

Den Freitag mögen sie an ihrer Schule ganz besonders: (v.l.) Dani Healy, Nikoleta, Maria, Maimouna und Nina.

Foto: Ja/Fries, Stefan (fri)

Für die Kinder der Grundschule St. Antonius ist der Freitag kein Tag wie jeder andere. In jedem Klassenzimmer wird gebastelt, gemalt, diskutiert – und das bei offener Tür, im Austausch zwischen Älteren und Jüngeren. Die städtische katholische Grundschule im Zentrum Barmens hat in diesem Schuljahr ein neues Lernkonzept. Der sogenannte „Frei-Day“ soll offenes Lernen ermöglichen und die Kinder darin unterstützen, ihre eigenen Stärken kennenzulernen und zu nutzen. Jessica Arrenberg ist Sonderpädagogin, unterrichtet an der Schule und hat den Frei-Day mit initiiert. „Wir als Lehrkräfte wollen damit aus dieser eintrichternden Rolle heraus. Es geht vielmehr darum, beim Lernen zu begleiten“, erläutert sie. Deshalb denken sich die gut 300 Kinder selbst die Projekte aus, die sie an den offenen Freitagen umsetzen möchten.