WZ-Kolumne Nichts hat keinen Grund

Andreas Bär in der WZ-Kolumne über das große Nichts.

Andreas Bär

Foto: FNWK

Da fragte mich einer, ob ich etwas schreiben könne, und ich antwortete, dass ich eventuell nichts Neues zu erzählen hätte. Grund dieses Ausweichmanövers waren Sorgen um die bevorstehende Aufführung meiner drei Kurzopern „Hinfort mit dem Schleier“, „Gli Sparafucili“ (frei übersetzt: „Die Schrotflinten“) und „Irgendwas mit Beethoven“. Ich befürchtete krankheitsbedingte Ausfälle im Ensemble, ausbleibendes Publikum und finanziellen Ruin. Als ich andeutete, dass meine Gedanken den Lesern vielleicht nichts böten, versicherte man, mir fiele schon was ein. Da schien mir schon der Glaube daran das Nichts parodieren zu wollen.