Soziales Aus Wuppertal abgeschobener Mauretanier wird Thema für die Bundesregierung

Wuppertal · Einzelcharter, Gefängnis, Todesstrafe? Die Linke-Fraktion hat einen Fragenkatalog zur Abschiebung zusammengestellt.

Hier wird der Mauretanier (l.) von Kardinal Woelki (r.) zur Taufe zugelassen. In der Mitte steht sein Taufpate und Begleiter, Werner Kleine.

Foto: Bernhard Raspel

Anfang Juli wurde ein Mauretanier, der in Wuppertal lebte, abgeschoben. In dem Land im Nord-Westen Afrikas ist er nun im Gefängnis: Er wird der Apostasie, also des Glaubensabfalls vom Islam, beschuldigt, darauf steht die Todesstrafe. Während seiner Abschiebehaft in Büren wurde der Mann getauft, ist nun Katholik.