Soziales Autonomes Zentrum in Wuppertal: Verhandlungen sind verfahren

Wuppertal · Vertreter des Autonomen Zentrums lassen die Frage offen, ob überhaupt ein alternativer Standort in Frage kommt.

„AZ Gathe bleibt!“: Unter diesem Motto haben Unterstützer des Autonomen Zentrums am 1. Mai in der Elberfelder Innenstadt demonstriert.

Foto: Andreas Fischer

Wer bekommt die Fläche an Gathe und Markomannenstraße – das Autonome Zentrum oder die Ditib-Gemeinde? Sie will dort eine neue, größere Moschee mitsamt Sozial- und Kulturzentrum bauen, die Stadtpolitik hat den Plänen zugestimmt. Jedoch unter der Voraussetzung, dass es einen alternativen Standort für das Autonome Zentrum gibt. Es ist derzeit in einem Haus an der Straßenecke, das die Stadt einem Verein und dieser wiederum dem Zentrum überlässt. In der Moschee beten, direkt daneben eine Party, das ginge nicht, so der Ditib-Gemeindevorsitzende Ersin Özcan und der Schatzmeister Mustafa Temizer. Doch die Verhandlungen über einen anderen Standort scheinen verfahren. Zum Teil steht Aussage gegen Aussage.