Verlorener Gerichtsprozess Autoschrotthandel Nächstebreck: Stadt will Bebauungsplan aufstellen

Nächstebreck · Hermann Josef Richter, Vorsitzender des Bürgervereins, spricht beim B-Plan von einem „notdürftigen Pflaster“.

Entlang der Linderhauser Straße in Nächstebreck parken Autos, die schon ihre besten Fahrten hinter sich haben. Gegen die „Autoschrottmeile“ wurden auch schon Unterschriften gesammelt. 

Foto: ANNA SCHWARTZ

Nachdem die Stadt den Gerichtsprozess gegen den Autohändler verloren hatte, der in Nächstebreck an der Linderhauser Straße einen Schrotthandel betreibt (die WZ berichtete), äußerte sie sich nun auf WZ-Nachfrage. „Die Stadt wird das Ziel der Planung weiterverfolgen und den Bebauungsplan zu Ende bringen, um langfristig eine wertigere Entwicklung im Planungsbereich zu erreichen“, erklärte Pressesprecherin Ulrike Schmidt-Keßler. Der dann genehmigte Autohandel werde „nur noch Bestandsschutz haben.“ Eine Weiterentwicklung, so Schmidt-Keßler, werde für diese Nutzung nicht mehr möglich sein, sobald der Bebauungsplan Rechtskraft erlangt hat. „Wenn die Nutzung aufgegeben wird, kann sie so nicht mehr aufleben. Der Rat hat mit seinem Beschluss für die Veränderungssperre diese Vorgehensweise gestützt.“