Stadtentwicklung Bald neues Leben im Bahnhof Varresbeck

Varresbeck · Die Renaissance AG hat das Denkmal an der Nordbahntrasse gekauft - und sammelt Ideen. Eine davon ist die Kooperation mit der Wuppertalbewegung.

 Naja-Luisa Smolla und Christian Baierl (Renaissance AG) vor dem Bahnhof Varresbeck.

Naja-Luisa Smolla und Christian Baierl (Renaissance AG) vor dem Bahnhof Varresbeck.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der Umzug läuft. Mit Hund und Fischen. Letztere schwimmen noch im Teich am ehemaligen Varresbecker Bahnhof, aber die Tage dort sind gezählt: Es geht in den Bergischen Kreis. Familie Kastel hat das Denkmal an der Nordbahntrasse verlassen. 2010 hatten Tina und Dieter Kastel das Kleinod im Westen der Trasse gekauft und mit der Restaurierung begonnen. Eine Mammutaufgabe. „Wir sind nicht ganz fertig geworden“, sagt Tina Kastel beim WZ-Termin an der Benrather Straße und schmunzelt. Doch auch wenn sie dort immer gerne gewohnt haben - jetzt begehen sie Stadtflucht. Die Kastels haben eine Hofschaft im Bergischen Kreis erworben, wohnen dort demnächst mit zwei Generationen. Den Bahnhof haben sie aber in gute Hände gegeben, sind sie überzeugt: Die Renaissance AG hat die Immobilie erworben, plant die weitere Restaurierung und sucht Ideen für eine neue Nutzung. Gastro soll auf jeden Fall dabei sein, das Denkmal könnte aber auch Part des „längsten Campus’ der Welt“ werden, wie Carsten Gerhardt, Chef der Wuppertalbewegung, seinen Vorschlag nennt.