Wirtschaft Was bedeutet Wuppertals Impfstoff-Deal?

Seit Montag ist klar: Bayer produziert jetzt den Impfstoff des Unternehmens Curevac. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind sieht ein starkes Pharma-Cluster und eine Verbindung, die auch langfristig Erfolge verspricht.

Timo Fleßner ist Bayer-Werksleiter in Wuppertal.

Foto: Fries, Stefan (fri)

„Ich habe mich riesig gefreut. Das ist ein sehr guter Wochenbeginn“, sagte Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind am Montagmittag. Die Meldung, dass bei Bayer in Wuppertal künftig mRNA-Impfstoff des Tübinger Unternehmens Curevac endproduziert wird, sei für den „Pharmastandort Wuppertal eine ganz tolle Nachricht“, die das „Potenzial des Standortes innerhalb des Bayer-Konzerns“ verdeutliche. Zwei Konkurrenten verbünden sich auf dem weltweiten Impfstoff-Markt, ihr lokaler Treffpunkt liegt in Wuppertal. Am Morgen hatte Bayer das in einer digitalen Schalte mit Gesundheitsminister Jens Spahn und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet verkündet.