Wettbewerb Beim Aufbau für den Solar Decathlon bleibt es spannend bis zum Schluss

Wuppertal · Die Häuser der Teilnehmer nehmen immer mehr Gestalt an – einige Teams geben sich bereits siegessicher. Doch nicht bei allen Teams läuft es rund.

Der Aufbau der Häuser beim Solar Decathlon geht in die heiße Phase  

Foto: Fischer, Andreas H503840

Theres Täumer ist eigentlich guter Dinge. Bei vielen Teilnehmerteams des Solar Decathlons liegen die Aufbauarbeiten in den letzten Zügen. Trotzdem gibt es keinen Grund sich zu entspannen. „Wir wollen natürlich, dass alle rechtzeitig fertig werden, aber ob das klappt, kann man noch nicht mit Sicherheit sagen“, erzählt die 29-jährige Architektin. Täumer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim diesjährigen Solar Decathlon und steht den Teilnehmern als Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Baustellenlogistik zur Verfügung. Komplett fertig ist noch keins der 18 Teams, die an dem Finale des Wettbewerbs für nachhaltige Architektur teilnehmen. „Immer wieder haben die Studenten zwischendurch mit Problemen zu kämpfen, die den Abschluss des Aufbaus verzögern“, sagt Täumer. „Ein Team hat gestern schon angefangen, die Fenster zu putzen und heute streikt bei ihnen auf einmal die Elektrik.“ Ein unangenehmer Dauerbrenner sei auch der Regen. Immer wieder hätten die Teams mit Wassereinbrüchen zu kämpfen, die sie in ihren Plänen zurückwerfen würden, so Täumer.