Studie soll Möglichkeiten aufzeigen Bekommt Wuppertal-Beyenburg eine Mauer für den Hochwasserschutz?

Wuppertal · Eine Machbarkeitsstudie des Wupperverbandes soll Möglichkeiten für mehr Hochwasserschutz in Wuppertal-Beyenburg aufzeigen. Dafür braucht es auch Mithilfe aus der Bevölkerung.

In der vergangenen Woche trat die Wupper in Beyenburg wieder über ihre Ufer, wenn auch in weit geringerem Ausmaß als bei der Überschwemmung im Juli 2021.

In der vergangenen Woche trat die Wupper in Beyenburg wieder über ihre Ufer, wenn auch in weit geringerem Ausmaß als bei der Überschwemmung im Juli 2021.

Foto: Andreas Fischer

Bekommt Beyenburg bald einen Deich oder gar eine Mauer für den Hochwasserschutz? Der Wupperverband arbeitet zurzeit an einer Machbarkeitsstudie, die die Möglichkeiten für die Verbesserung des Schutzes bei Starkregen und Hochwasser ausloten soll. „Dafür müssen wir Beyenburg erst einmal kennenlernen“, erklärte Lina Diefenbacher, beim Wupperverband Projektleiterin für Deichbau und Ufermauern, die eigens für die Machbarkeitsstudie eingestellt worden ist. Bei einem Vorort-Termin am Mittwochabend im Katholischen Pfarrsaal stellte sie den Beyenburgern die Pläne vor – und bat um ihre Mithilfe. „Wir brauchen für die Planung Unterstützung – wenn jemand mit Bildern und Videos von seinen Erfahrungen in der Hochwassernacht 2021 berichten kann; dann brauchen wir Daten zum Grundwasser, zu Kellerfenstern und die Erlaubnis, Grundstücke zu begehen“, erklärte sie.