Bis 2030 circa 40 Prozent mehr Menschen mit Demenz Bergische Universität: Demenzerkrankte als individuelle Persönlichkeiten wahrnehmen

Wuppertal · Die Zahl der Patienten steigt, es fehlt aber an Pflegepersonal – Ethikerin Dr. Heike Baranzke ist besorgt.

Laut der Weltgesundheitsorganisation wird es künftig immer mehr Demenzkranke geben.

Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation prognostiziert, dass es bis 2030 circa 40 Prozent mehr Menschen mit Demenz geben wird – und kein Land ist darauf vorbereitet. Gesundheitseinrichtungen ringen um Mitarbeiter und zahlen gar im Vorfeld Boni. Aber was bedeutet das für uns als Gesellschaft, wenn immer weniger Menschen sich für den Pflegeberuf entscheiden? Die verbleibenden Pflegenden werden noch weniger Zeit mit den hilfsbedürftigen Menschen verbringen.