Zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und vier Monaten hat das Amtsgericht einen 23-Jährigen verurteilt, der im April 2020 zunächst wegen nächtlicher Schüsse aufgefallen ist und bei dem dann zudem Falschgeld mit dem Nennwert von fast 40 000 Euro gefunden wurde. Laut Anklage war der Mann kurz nach Mitternacht auf der Bleicherstraße und der Straße Zur Schafbrücke mit einem Auto gefahren, das nicht versichert war. Er selbst hatte keinen Führerschein. Bei der Fahrt hatte er eine Schreckschusspistole dabei und feuerte mindestens drei Schüsse ab. Anwohner, die durch die Schüsse aufgeschreckt waren, hatten die Polizei gerufen. Die hatte dann den Angeklagten in seiner Wohnung ausfindig gemacht. In dem Auto fanden die Beamten auch noch falsche Geldscheine mit einem Nennwert von insgesamt 38 870 Euro. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahren ohne Haftpflichtversicherung, unerlaubten Führens einer Schusswaffe sowie wegen Geldfälschung. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. kati
Kriminalität Bewährung nach Schüssen auf Schafbrücke
Gericht verurteilt 23-Jährigen wegen mehrerer Vergehen zu einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung.
01.07.2021
, 21:30 Uhr