Kommunen in NRW können selbst entscheiden Bezahlkarte für Geflüchtete ist in Wuppertal umstritten

Wuppertal · Die Bezahlkarte für Geflüchtete ist in Wuppertal umstritten: Befürworter wollen Geldmissbrauch verhindern – Gegner sehen Mehraufwand und Diskriminierung.

Im Rat gibt es unterschiedliche Meinungen über den Nutzen einer Bezahlkarte für Geflüchtete.

Foto: Sven Hoppe/dpa

Die Bezahlkarte für geflüchtete Menschen ist auf der Ebene von Bund und Land beschlossene Sache: In NRW wurde die sogenannte Social-Card in der zweiten Januarwoche in fünf Landeseinrichtungen erstmals an Geflüchtete in Nordrhein-Westfalen ausgegeben. Die Kommunen in NRW können selbst entscheiden, ob sie die Bezahlkarte einführen oder auf bewährte Systeme setzen. Die FDP-Fraktion im Wuppertaler Stadtrat hat einen Antrag dazu verfasst, in dem sie sich für die Einführung der Karte stark macht. Die Fraktionen der Grünen und des Linken Bündnisses Wuppertal vertreten in ihrem gemeinsamen Antrag die Auffassung, dass die Bezahlkarte keinen Nutzen mit sich bringt.