Kulturelle Aneignung Verkleidung als Indianer problematisch im Wuppertaler Karneval? - Präsident: „Ich finde das lächerlich“

Wuppertal · Die Initiative „Decolonize Wuppertal“ will sensibilisieren. Manche Verkleidungen könnten eine Bloßstellung für Menschen mit internationaler Familiengeschichte sein. Doch das Thema wird in Wuppertal noch wenig problematisiert.

Besonders das Schminken als Schwarze, genannt „Blackfacing“ ist heute umstritten. Nach Kritik an dem Karnevalsverein Südend in Fulda (Hessen), dessen Mitglieder sich als Schwarze verkleideten, haben sich Mitglieder des Karnevalsverein Frischauf im Jahr 2017 in Fulda „aus Solidarität“ schwarz geschminkt.

Besonders das Schminken als Schwarze, genannt „Blackfacing“ ist heute umstritten. Nach Kritik an dem Karnevalsverein Südend in Fulda (Hessen), dessen Mitglieder sich als Schwarze verkleideten, haben sich Mitglieder des Karnevalsverein Frischauf im Jahr 2017 in Fulda „aus Solidarität“ schwarz geschminkt.

Foto: picture alliance / Arne Dedert/dpa/Arne Dedert/dpa

In Köln hat es schon Shitstorms und Diskussionen gegeben: Einige Verkleidungen sind inzwischen umstritten, weil sie bestimmte Gruppen diskriminieren könnten – etwa Verkleidungen als Scheich, Chinese oder Indianer. In Wuppertal ist diese Diskussion aktuell kaum ein Thema.