Offen gesagt Buga 2031 in Wuppertal: Die Chance nutzen

Meinung | Wuppertal · Die Bundesgartenschau scheidet die Geister. Zum einen gibt es berechtigte Zweifel, zum anderen bietet sie eine Chance - eine Chance für die Entwicklung der Stadt und das Verfolgen eines gemeinsamen Ziels. Ein Kommentar von WZ-Chefredakteur Lothar Leuschen.

Symbolbild.

Foto: dpa/Martin Schutt

Der Vertrag ist noch nicht unterschrieben. Aber Zweifel daran, dass Wuppertal den Zuschlag für die Ausrichtung der Bundesgartenschau im Jahr 2031 erhält, sind allenfalls noch sehr theoretischer Natur. Tatsächlich sind die Würfel gefallen. Das liegt zum einen sicher auch daran, dass die Stadt eine vernünftige Bewerbung abgegeben hat. Zum anderen hat die Buga-Gesellschaft auch keine andere Wahl. Die kommunalen Bewerber um diese Veranstaltung stehen nicht Schlange, und nachdem Rostock schon die Segel streichen musste, wird die Schar der Interessenten vermutlich auch nicht mehr größer werden. Für Wuppertal ergibt sich daraus eine große Verantwortung. Scheitern ist verboten. Das gilt auch aus Sicht der Buga-Gesellschaft. Denn wenn nach Rostock auch noch Wuppertal unter der Last der Gartenschau in die Knie geht, dann geht vermutlich auch die Geschichte der Bundesgartenschauen insgesamt zu Ende.