Großevent Bundesgartenschau in Wuppertal: Ein Ausstieg kostet 4,2 Millionen Euro

Wuppertal · In zehn Raten zahlt die Stadt ab diesem Jahr bis zur Eröffnung 2031 eine Vergütung an die Deutsche Buga-Gesellschaft - egal ob die Veranstaltung am Ende stattfindet oder nicht.

Jochen Sandner, Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Jürgen Mertz und Holger Bramsiepe (von links) bei der Übergabe der Buga-Bewerbung.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Bis zum Jahr 2031 werden aus der Wuppertaler Stadtkasse 4,2 Millionen Euro in Raten an die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) gezahlt werden müssen – unabhängig davon, ob die geplante Bundesgartenschau 2031 stattfinden wird. Dass es keine Ausstiegsklausel in Bezug auf die Vergütung für die DBG geben wird, hat das Rechtsamt der Stadt in einer Stellungnahme zu einem Änderungsantrag der Freien Wähler für die Ratssitzung im September erläutert und die Vergütung als ausgehandelten Kompromiss der Vertragspartner bezeichnet. „Im Ergebnis darf die Angemessenheit der Vergütung angenommen werden,“ heißt es in der Stellungnahme des Rechtsamtes.