Bundestagswahl-Podcast „Endstation Berlin“ Wuppertals Kandidaten im Check: Manfred Todtenhausen ist einer von acht Handwerkern im Bundestag

Manfred Todtenhausen sitzt seit 2017 für die FDP im Bundestag – die Erfahrungen mit der CDU im Landtag kann er sich als Blaupause für Berlin vorstellen. Seine Standpunkte aus dem Podcast „Endstation Berlin“ haben wir hier zusammengefasst.

Manfred Todtenhausen ist 70 Jahre alt und führt am Katernberg einen Elektrotechnik-Meisterbetrieb. Er sitzt seit 2017 wie schon in den Jahren 2012 bis 2013 für die FDP im Deutschen Bundestag. Im Podcast der WZ stellte er sich den Fragen von Chefredakteur Lothar Leuschen.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Am Tag des großen Hochwassers war der FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen gerade auf dem Weg in den Urlaub. Entsetzt verfolgte er die Nachrichten: „Das ist katastrophal, was da in Beyenburg oder Kohlfurth passiert ist.“  Die Flutkatastrophe habe ihn sehr belastet, und er war sehr hin- und hergerissen, ob er den Urlaub abbrechen solle. Wegen seiner Mitreisenden entschied er sich dann zu bleiben. „Da war ich sehr dankbar, dass sich viele andere Parteifreunde auf den Weg nach Beyenburg gemacht haben.“ Gespendet habe er sofort für die Flutopfer.  Für die Politik bedeuten solche Naturkatastrophen jedoch einen Auftrag, sagt Manfred Todtenhausen: „Dass wir handeln müssen, hat, glaube ich, inzwischen jeder begriffen, und dass der Klimaschutz oberste Priorität hat, dürfte auch klar sein. Allerdings reicht es nicht, wenn wir das hier in Wuppertal machen, oder in Köln oder Berlin, sondern das ist eine Aufgabe, die die Welt machen muss. Das Wetter entsteht ja nicht hier in der Umgebung. Wir müssen weltweit handeln.“