Konkret geht es im Stadtteil um die Sanitäranlage am Boettinger Weg im Zooviertel, die laut Beschlussvorschlag der Verwaltung „sehr alt und überdimensioniert“ sei. Deshalb soll die vorhandene Anlage nicht weiter betrieben werden und durch eine kleinere barrierefreie Unisex-Anlage ersetzt werden. Dass die Toilettenanlage überdimensioniert sei, bezweifelt etwa Ulrich Endemann von der FDP. Er blickt auf das Stadion und die potenzielle Seilbahn und bemerkt, dass jetzt keine kleinere Toilette hingesetzt werden sollte, „um dann festzustellen, dass sie zu klein ist.“ Dem stimmt Kordula Pfaller (Grüne) zu: „Die vorhandene Toilette sollte modernisiert werden.“ In weiteren Wortmeldungen diskutierten die Bezirksvertreter außerdem, inwiefern sich die Buga und Seilbahn darauf auswirken könnten. Dezernent Arno MInas fügte dem aber bei, dass wichtige Themen aufgrund zukünftiger Projekte jetzt aber nicht in die Warteschlange gehängt werden dürften. Auch Bezirksvertreterin Gabriele Mahnert (Grüne) betonte, dass die Toilettenanlagen ein Dauerthema seien.
Öffentliche WC-Anlagen Elberfeld West stimmt gegen Toilettenkonzept
Zooviertel · Das Konzept für ein Betreibermodell für die öffentlichen Toiletten in der Stadt kursiert derzeit in den Bezirksvertretungen – und ist in Elberfeld West zum Ende des Jahres noch einmal Grund für Kritik.
09.12.2021
, 20:32 Uhr