Kultur Neue Mitglieder der Compagnie des Tanztheaters Wuppertal: Zwischen Verzauberung, Schicksal und tiefer Berührung

Wuppertal · Der US-Amerikaner Frank Willens hat seine 25-jährige Arbeit als Freelancer beendet.

Die Schlussszene von „Nelken“ mit Frank Willens (2.v.l. zweite Reihe), Emily Castelli (3.v.l. erste Reihe) und Luciény Kaabral (2.v.r. erste Reihe).

Foto: © Uwe Stratmann/Uwe Stratmann

Es gibt Begegnungen im Leben, die schon drei Sekunden später unmöglich gewesen wären und die vieles verändern. Schicksal, Berufung oder einfach Willkür, Zufall. Der Zufall spielt in Frank Willens Leben eine große Rolle, der Zufall habe ihn zum Tanzen gebracht, sagt er in „Nelken“. Der Satz stammt zwar ursprünglich nicht von ihm, er hat ihn übernommen von Tänzerinnen, die ihn in früheren Aufführungen sprachen: Zunächst Héléna Pikon, auf die Anne Martin und Julie Shanahan folgten. Und doch, so sagt der US-Amerikaner, der 1978 in Los Angeles geboren wurde, passe der Satz durchaus auch zu ihm. Seit dieser Spielzeit ist der Tänzer Mitglied der Compagnie vom Tanztheater Pina Bausch.