Haushalt Corona-Finanzloch in Wuppertal: „Der Stadtrat muss Prioritäten setzen“

Wuppertal · Bis Ende 2022 wird die Pandemie die Stadtkasse 150 Millionen Euro gekostet haben.

Im Barmer Rathaus wird der finanzielle Spielraum der Entscheider immer kleiner.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Das Licht am Ende des Tunnels wird heller. Wuppertal hat Corona im Griff, nicht mehr umgekehrt. Aber der Zug rast mit Volldampf in den nächsten Tunnel. Und an dessen Ende ist es schwarz. Stadtkämmerer Johannes Slawig zeichnet im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung ein äußerst düsteres Bild von der finanziellen Zukunft Wuppertals. Und wenn das Geld ausgeht, dann geht gar nichts mehr, jedenfalls nichts, was die Lebensqualität in dieser Stadt erhöht oder zumindest erhält. Das ist die Quintessenz der Mahnungen, die Slawig vor den bevorstehenden Haushaltsberatungen für die Jahre 2022 und 2023 ausspricht.