Krisenstab befürchtet schwierige Wochen Corona in Wuppertal: „Die Krankenhäuser sind massiv belastet“

Wuppertal · Besonders auf den Normalstationen der Wuppertaler Krankenhäuser ist die Zunahme von Corona-Patienten spürbar, außerdem kommt es zunehmend dazu, dass Pfleger und Ärzte in Quarantäne müssen.

Auf der Intensivstation des Agaplesion Bethesda Krankenhauses nimmt die Zahl der Corona-Patienten derzeit ab, auf der Normalstation aber zu.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Die Stadt vermeldet täglich neue Inzidenz-Rekorde – und die hohe Zahl der Corona-Erkrankten macht sich nun auch in den Wuppertaler Krankenhäusern bemerkbar. Sie ist in der vergangenen Woche um 55 Prozent angestiegen. „Das verwundert nicht. Wir wissen aus den vorherigen Wellen, dass die Einweisungen zeitversetzt erfolgen, ungefähr zwei Wochen nach Beginn einer Welle“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Kühn. „Deshalb müssen wir auch davon ausgehen, dass die Zahl weiter ansteigen wird.“ Das Bundesgesundheitsministerium rechnet Mitte Februar mit dem Höhepunkt. „Deshalb wird noch einiges auf uns zukommen, es werden sehr schwere drei, vier Wochen“, sagt Kühn. Und auch dann sei die Belastung nicht schlagartig vorbei.