Problem mit Astrazeneca? Über die Hälfte der Termine im Impfzentrum Wuppertal ist nicht vergeben

Wuppertal · Der Impfstoff von Astrazeneca, der vorrätig da ist, hat einen schlechten Ruf. Seine Zulassung für über 65-Jährige scheitert an einer Formalie - die Lage in Wuppertal.

Das Impfzentum am Freudenberg.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Dass das Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca den Ruf als „Impfstoff zweiter Klasse“ hat, kann Krisenstabsleiter Johannes Slawig nicht nachvollziehen. In der jüngsten Pressekonferenz des Oberbürgermeisters kritisierte er, dass viele Bürger in Wuppertal denken, sie würden mit einem „gefährlichen oder minderwertigen Impfstoff“ versorgt, der starke Nebenwirkungen verursache. Dies habe zur Folge, dass Menschen unter 65 Jahren, die der ersten Prioritätsgruppe angehören, eine Impfung am Campus Freudenberg ablehnen. Denn ein anderes Vakzin wird derzeit für sie nicht angeboten.